Città d’arte
Todi
Auf einem hohen Hügel gelegen überragt die Stadt das Tiber Tal, und ist die Geburtsstadt des Dichters Jacopone
Alte Grenzstadt zwischen dem etruskischen und umbrischen Territorium
Tuder oder Tular, der antike Name Todis, heisst wörtlich „Grenze“ und bezeugt dass die Stadt auf dem hohen steilen Hügel in strategischer Lage zur Kontrolle des Grenzflusses Tiber zwischen den Umbrern und den Etruskern lag. Heute bietet sich der strenge vornehme Anblick einer aus dem Mittelalter hervorgegangenen Stadt, auch wenn der Besucher von einem Meisterwerk der Renaissance Architektur, dem eleganten Tempio della Consolazione, in Empfang genommen wird.
Auf dem höheren der beiden Stadthügel trifft man auf die grosse gotische Kirche San Fortunato und die Piazza del Popolo (antiken Forum Romanum). Dieser grosse Gemeindeplatz wird harmonisch eingerahmt durch die feierliche Architektur der Komunalpaläste und der romanischen Kathedrale. Ein Besuch der sich unter diesem Platz befindenden römischen Zisternenanlage zeigt eindrucksvoll dass der Gemeindeplatz künstlich entstanden ist und zwar durch ein komplexes wie geniales Werk der Ingenieurskunst.
Todi ist der Heimatort einer der ersten Poeten italienischer Sprache, dem berühmten Fra’ Jacopone da Todi.